Natürlich ertappst du dich oft dabei, all die unterschiedlichen Arten von Angelschnüren auf dem Markt zu bewundern. Monofilament, Geflochtene oder Fluorocarbon – welche ist wohl die Beste? Manchmal kann man sich da fühlen, als würde man durch einen Wald wandern, ohne Karte und Kompass. Aber keine Sorge, ich bin hier, um dir den Weg zu weisen. Lass mich dir erzählen, was du wirklich wissen musst!
Monofilament Angelschnur: Der Allrounder unter den Schnüren
Die monofile Angelschnur, oder auch nur „Mono“ genannt, ist der Allrounder unter den Schnüren. Sie ist seit Jahren bei Anglern aller Erfahrungsstufen beliebt und dies aus gutem Grund. Ihre Stärke liegt in ihrer Vielseitigkeit und ihrem erschwinglichen Preis. Außerdem ist sie relativ einfach zu handhaben und zu knoten, was sie besonders für Anfänger attraktiv macht. Ihre Ausdauer ist allerdings nicht so stark – sie hält UV-Strahlen, Wärme und Salzwasser nicht so gut stand wie ihre Konkurrenten. Zudem neigt sie dazu, auf der Spule „Gedächtnis“ zu entwickeln, was bedeutet, dass sie nicht immer so gerade bleibt, wie man es gerne hätte.
Geflochtene Angelschnur: Wenn Stärke das A und O ist
Die geflochtene Angelschnur, oft als „Braid“ bezeichnet, wird aus mehreren Fäden zusammengeflochten und punktet vor allem durch ihre absolute Stärke. Sie hält ein Vielfaches der Belastung aus wie vergleichbare Monofile. Sie ist überdies unglaublich sensibel, das heißt, du spürst jeden Zupfer am anderen Ende der Leine. Das klingt doch beinahe zu gut, um wahr zu sein, oder? Nun, sie hat auch ihre Nachteile: Braid ist oft teurer, deutlich sichtbarer im Wasser und kann beim Auswerfen Knoten bilden. Ebenso ist das Knoten an sich oft eine größere Herausforderung als bei Mono.
Fluorocarbon Angelschnur: Der unsichtbare Joker
Last, but definitely not least haben wir die Fluorocarbon-Schnur. Sie ist quasi unsichtbar im Wasser – der perfekte Joker für vorsichtige Fische. Weiterer Pluspunkt: sie ist sehr widerstandsfähig gegen Abrieb und UV-Strahlen, was ihre Haltbarkeit enorm erhöht. Aber – und jetzt kommt der Haken – sie ist oft viel teurer als Mono oder Braid und kann ebenfalls dazu neigen, auf der Rolle Gedächtnis zu entwickeln.
Fazit
Konkludierend kann gesagt werden, dass es nicht die eine perfekte Angelschnur für alle Situationen gibt. Je nach deinen Bedürfnissen, den Bedingungen beim Angeln und natürlich deinem eigenen Geschick, kann eine andere Schnur die richtige für dich sein.
FAQ
- Welche Angelschnur ist die haltbarste?
Fluorocarbon-Schnur ist im Allgemeinen die haltbarste, da sie beständig gegen UV-Strahlen und Abrieb ist. - Ist eine teurere Schnur immer besser?
Nicht unbedingt. Jede Schnur hat ihre Vor- und Nachteile. Der Preis kann ein Indikator für die Qualität sein, aber nicht immer ist die teuerste Schnur auch die richtige für dich. - Ist eine geflochtene oder monofile Schnur besser für Anfänger geeignet?
Eine monofile Schnur ist oft einfacher zu handhaben und zu knoten, was sie für Anfänger attraktiv macht. - Welche Schnur sollte ich beim Angeln in klarem Wasser verwenden?
Eine Fluorocarbon-Schnur ist im Wasser fast unsichtbar und kann daher in klarem Wasser von Vorteil sein. - Kann ich jederzeit die Art der Schnur wechseln?
Ja, rein theoretisch schon. Für verschiedene Situationen kann der Wechsel sinnvoll sein. Denke jedoch daran, dass auch der Wechsel und das Ersatzteillager ihren Preis haben.
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